Ring “After Nature II” 2022, bronze fire gilded

red gold 750

silver 925

bronce

stainless steel

red gold 750

 

Booth G11
Hall 1 Süd, Messe Basel, Switzerland
Preview Day: Monday, June 12, 2023
Public Show Days: Tuesday, June 13 / Sunday, June 18, 2023

Galleria Antonella Villanova, together with the artists and designers represented by the gallery, will show two focuses specially made for the 17th edition of Design Miami/Basel.

Bernhard Schobinger

Bernhard Schobinger has always investigated the area between the applied arts and the visual arts.
The beginnings are marked by the influence of Constructivist art, especially Zurich Concrete Art, and the personal relationships with Max Bill and Richard Paul Lohse.
In his later work, from the 1970s onwards, affinities with Dada and Arte Povera are discernible. The language of the anti-aesthetics of Punk and New Wave finds expression in large objects and jewelry.
Bernard Shobinger created in antithesis with traditional jewelry, “wearable sculptures”, casting in precious materials, discarded objects: pieces of metal, wood, plastic, barks.
He thus demolished the idea of jewelry as a status symbol and loaded it with a value linked to nature, the quotidian, the human.
The preciousness is in the find object and its memory, in the object cast to be something else: ring, bracelet, necklace.
Bernhard Schobinger’s works made in different periods will be presented together with two works by Annelies Štrba, a Swiss multidisciplinary artist who works mainly with photography, video and animation.
In the two photos that will be shown, Sonja, wears two necklaces by Bernhard Schobinger.

Annelies Štrba, Sonja mit Halsschmuck, pigment print on canvas, cm 150 x 100, Ed. 1/3

Annelies Strba, “Sonja mit Sägenkette”, pigment print on canvas, cm 150 x 100, Ed. 1/3

Crucifix Ring 2023, smoky quarts engraved, gold750

 

6. Mai 2023 bis 10. September 2023

LUST AUF FARBE  Werke aus der Sammlung.

Paul Klee bis Olafur Eliasson

Farbe ist sinnlich. Sie kann wie Musik klingen, sie drückt Gegensätze aus, verkörpert Ordnung und animiert zur Versenkung. Sie löst Emotionen und Erinnerungen aus. Kunstschaffende hinterfragen, erforschen und entdecken Farbe als Sprache der Malerei immer wieder neu.

Die Ausstellung «Lust auf Farbe» bringt wortwörtlich Farbe in diese trüben Zeiten. Unabhängig von Motiv, Inhalt und Medium werden Werke der Sammlung farblich geordnet. So erhält jeder Raum einen eigenen Klang: Gelb, Rot, Blau, Grün, Grau, Schwarz und Weiss. Leicht und beschwingt bewegen sich die Besucher:innen durch die Farbwelten und entdecken Neues und Unerwartetes. Unterschiedlichste Kunstströmungen wie der Surrealismus und die konkrete Kunst treten dabei ebenso in Beziehung wie die Malerei und die Skulptur.

«Lust auf Farbe» weckt die Freude am eigenen Sehen und Gestalten. Und lässt uns die Feinheiten und Nuancen von Farbe wiederentdecken. Denn unser Alltag wird immer bunter. Farben werden in ihrem unerschöpflichen Reichtum oft kaum mehr wahrgenommen: Von den Werbeplakaten buhlen farbige Motive um die Aufmerksamkeit, Tomaten müssen makellos rot glänzen, der Himmel stahlblau leuchten. Das war nicht immer so. In der Kunst kehrte Farbe erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts in die braungraue Malerei zurück.

Dabei entsteht Farbe erst im Moment des Sehens. Das Gehirn empfängt und verarbeitet Licht- und Helligkeitsimpulse, die es im Anschluss in Farben übersetzt. Im «Farblabor» der Ausstellung bietet die Kunstvermittlung praktische Übungen zur Farbtheorie und -wahrnehmung an und lässt die Besucher:innen so Farbe aus unterschiedlichen Perspektiven direkt erfahren. Die Ausstellung «Lust auf Farbe» ist eine Entdeckungsreise.

Kuratiert von Matthias Haldemann

“Picassofisch” 1984, Farbe auf Spanplatte, Holz, Messing, Aluminium, Leuchtstoffröhre.

“WMX” 1990, Farbe auf Holz.

“Tiefseefisch” 1986, (rechts)  Metall, Holz. Links: Annelies Strba “Messiaa” 1991, Fotoleinwand

Links: “Zig Zag” 1982, Holz, Farbe, Kunststoff. Rechts: “Picassofisch” 1984

Links: Annelies Strba, Pigmentprint. Rechts: B.S. “Schwertfisch” 1984, Holz, Farbe

 

Link to the exhibition

Video

Fleyer

Dagegen erscheint Bernhard Schobingers »Alte Zahnbürste« → Abb. 8 auf den ersten Blick alles andere als glamourös. Doch ist der Armreif, dessen Oberfläche eine Patina des Verfalls suggeriert, aus feinem Silber, Email und Malachit gefertigt. Aus den schmucken Form- und Wortspielen blitzt etwas Subversives auf. Man fragt sich »Was ist wahr?« und fühlt sich an René Magrittes »La trahison des images« (Der Verrat der Bilder) aus dem Jahr 1929 erinnert, 11 wo eine Pfeife mit dem Schriftzug Ceci n’est pas une pipe (Dies ist keine Pfeife) abgebildet ist.

 

Erschienen im Arnoldsche Verlag

ISBN 978-3-89790-670-9

The very first free work as an apprentice in 1964 (18 years old). “Pendulum ear jewellery”, silver rhodium, cultured pearls.
With a borrowed camera I had photographed the jewellery on my colleague Annabeth Kobelt from the textile class of the Zurich School of Applied Arts. It is also my very first photo of a model with jewellery.

 

Galerie Ziegler
Rämistrasse 34
8001 Zürich

3.3.2022 Exhibition Opening 14.00-20.00
4.3.- 15.7.2022